Stammt das Wissen von Bitcoin aus einer alten Zivilisation?

Author: Leon A. Wankum | Original Date: 28/06/22| Translated by: Leon A. Wankum | Does the wisdom of bitcoin come from an ancient civilization?

Sowie ich durch die Ruinen von Machu Picchu gehe, einer Inka-Zitadelle, die in den Höhen der Anden in Peru erbaut wurde und auf die Zeit um 1450 zurückgeht, sehe ich die prächtigen Überreste von Gebäuden und Bauwerken, die von einer längst vergangenen Zivilisation errichtet wurden. Bis heute können wir nicht erklären, wie die Inka die Städte gebaut haben oder was seine genaue Verwendung war. Historiker wissen, dass die Inka Machu Picchu als heilige Stätte nutzten, um rund 700 Hohepriester zu beherbergen. Machu Picchu, ein Ort voller magischer Geheimnisse, ist bekannt für seine komplizierten Quadermauern, die riesige Steine ​​ohne Mörtel miteinander verschmelzen, und für Gebäude, die astronomische Ausrichtungen enthalten.

Machu Picchu ist Teil einer Reihe der größten Errungenschaften der Menschheit, von denen wir nicht vollständig verstehen, wie sie gebaut wurden, wie die Pyramiden in Kairo; die Pyramiden in Teotihuacán, Mexiko; und Coricancha in Cusco, Peru. Wie konnten die Inka große Steine ​​auf einen 2.430 Meter hohen Berg tragen und dann ausrichten, was selbst mit modernsten Werkzeugen schwierig wäre?

Was wir wissen ist, dass die Inka im Einklang mit der Natur lebten. Sie nahmen an einer landwirtschaftlichen Gesellschaft teil, die die Kräfte der Natur nutzte, um Städte und heilige Stätten zu bauen, die noch heute bestehen. Die Lebensphilosophie in den Anden basierte darauf, von der Natur zu profitieren, ohne sie zu zerstören. Laut Juan Carlos Machicado Figueroa in „ When the Stones Speak “ sind Beispiele dieser Lebensweise an verschiedenen archäologischen Stätten zu sehen, von den frühen Kulturen bis zur Komplexität der Inka-Gesellschaft. Im Allgemeinen sind Wissenschaflter von der Idee besessen, die Frage zu lösen, wie die Inka es geschafft haben, ihre Gebäude zu errichten, und haben vergessen zu verstehen, warum und welche Gedanken hinter diesen Konstruktionen standen.

Wir sollten uns fragen: „Was können wir von diesen alten Kulturen lernen?“ Technologie muss im Einklang mit der Natur funktionieren, und wir auch.

So wie die Inka im Einklang mit der Natur gearbeitet haben, um prächtige Festungen und heilige Stätten zu schaffen, existiert Bitcoin im Einklang mit der Natur, um aus Energie solides Geld zu schaffen. Solides Geld ist Geld, dass keinen plötzlichen Wertsteigerungen oder -minderungen unterliegt, unterstützt durch selbstkorrigierende Mechanismen, die einem freien Marktsystem innewohnen.

Entgegen der landläufigen Meinung ist Geld kein Produkt des Staates; es ist ein natürliches Produkt unserer Umwelt. Auf metaphysischer Ebene ist Geld Energie. Wir verwenden unsere Zeit und unsere Energie, um Geld zu verdienen. Geld ist also ein Speicher unserer Energie, ein Wertspeicher. Energie ist reichlich vorhanden und sollte für alle zugänglich sein. Jede Art von zentralisiertem System – wie eine Zentralbank, die versucht, Geld zu manipulieren – schafft ein Ungleichgewicht, dass nicht natürlich ist.

Traditionelle zentralisierte Bankensysteme wie die Federal Reserve unterliegen Vorständen und Regierungsinstitutionen, die die Geldversorgung und -verteilung kontrollieren. Im Gegensatz dazu wird bitcoin vollständig kollektiv vom Netzwerk produziert, mit einer Rate, die bei der Erstellung des Systems festgelegt wurde und der Öffentlichkeit bekannt ist, um Andreas Antonopoulos in „ Mastering Bitcoin “ zu paraphrasieren.

Bitcoin ist ein offenes Geldsystem, dass für jedermann zugänglich ist.

Für die Inka war Gold nicht wegen seiner Kaufkraft wertvoll, sondern wegen seiner Energie. Es war repräsentativ für die Sonne, die Lebenskraft der Erde. Wie die Sonne – die als Energiequelle für alles Leben auf der Erde dient – ​​dient Bitcoin als inklusives Finanzsystem, an dem jeder teilhaben kann. Bitcoin ist der erste erfolgreiche Versuch, digitales Eigentum zu schaffen, dass ohne das Risiko einer Behinderung durch Dritte sicher an jemand anderen gesendet werden kann. Nochmals unter Bezugnahme auf Antonopoulos, bis heute war niemand in der Lage, den Mining-Prozess zu stören oder einen Weg zu finden, bitcoin abzubauen, ohne die erforderliche Bitcoin-Software mit ihrer internen Sicherheit und ihrem eigenständigen Wertsystem zu verwenden. Es ist Geld, dass durch mathematische Beweise abgesichert ist.

Ungeachtet dessen, was uns die Medien sagen, ist Bitcoin-Mining, dass Energie für seinen Produktionsprozess verbraucht, nicht schlecht für die Umwelt; es ist ein natürlicher Vorgang. Die Tatsache, dass Mining Energie verbraucht, macht bitcoin zu Geld, weil Geld Energie ist. Der Energieerhaltungssatz, auch erster Hauptsatz der Thermodynamik genannt, besagt, dass die Energie eines geschlossenen Systems konstant bleiben muss: Sie kann ohne äußere Einwirkung weder zunehmen noch abnehmen. Das Universum selbst ist ein geschlossenes System, daher war die Gesamtmenge an existierender Energie immer gleich. Die Formen, die Energie annimmt, ändern sich jedoch ständig. Energie wird nie verschwendet; sie wird benutzt. So wie ein Kind Nahrung isst, um zu wachsen, verbraucht die Menschheit Energie, um voranzukommen. Miner verwenden Elektronen und produzieren bitcoin. Sie schaffen buchstäblich digitales Gold aus Energie.

Tatsächlich wird Bitcoin es der Menschheit ermöglichen, Energie effizienter zu nutzen, Fortschritte zu erzielen, Wohlstand zu schaffen und eine gesündere Beziehung zu unserer Umwelt zu fördern. Es gibt Schätzungen, dass bis zu 30 % der erzeugten Energie durch Verluste bei Erzeugung, Übertragung und Verteilung verschwendet werden. Bitcoin-Miner versuchen, diese Energie einzufangen, weil sie billige Energie finden müssen, um ihre Kostenstruktur zu senken. Beispielsweise verwenden Unternehmen wie Great American Mining überschüssiges Gas, dass bei der Ölförderung freigesetzt wird, um bitcoin zu abzubauen.

Ölbohrungen setzen Gas frei. Da die Bohrungen weit entfernt von Wohngebieten stattfinden, hat das freigesetzte Gas keine andere Verwendung als vor Ort. Es ist sehr schwierig, dass Gas zu speichern und in Wohngebiete zu bringen, sodass das meiste davon verbrannt wird. Das Verbrennen von Gas wird als 'flaring' bezeichnet (ein Gasmotor für das 'flaring' kann in Industrieanlagen, Verbrennungsanlagen wie Erdölraffinerien oder Chemieanlagen eingesetzt werden). Das Bitcoin-Mining ist nicht von Wohngebieten abhängig; es kann überall stattfinden. Great American Mining nutzt dies aus, indem es das freigesetzte Gas, dass sonst verbrannt und die Umwelt verschmutzen würde, auffängt, um bitcoin abzubauen. Dies zeigt, wie Mining genutzt werden kann, um Lösungen für die sogenannte Energiekrise zu finden.

Darüber hinaus schätzt eine vom Bitcoin Mining Council veröffentlichte Studie, dass 58,5 % des weltweiten Mining mit erneuerbarer Energie betrieben wird. Da erneuerbare Energie zu den billigsten Energiequellen gehören, ist ihr Einsatz für Miner sehr attraktiv. Dies trägt wiederum dazu bei, die Nutzung erneuerbarer Energien effizienter zu gestalten.

Neue Technologien werden zuerst von den Menschen übernommen, die sie am dringendsten benötigen. El Salvador führte am 7. September 2021 als erstes Land bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel ein. Die Zentralafrikanische Republik folgte 2022. Beide Länder befinden sich auf Kontinenten, die wegen ihrer natürlichen Ressourcen geplündert wurden. Vom Krieg zerrissene Orte, die in einem Teufelskreis aus Trauma, Krieg und Leid gefangen sind.

Die Finanzinstitutionen, die von der internationalen Gemeinschaft unter US-Führung geschaffen wurden, um Entwicklungsländern Hilfe zu leisten – wie der Internationale Währungsfonds und die Weltbank – sind gescheitert. Sie haben die Entwicklungsländer versklavt, indem sie sie verschuldet haben, anstatt ihnen die Möglichkeit zu geben, sich weiterzuentwickeln. Schuldverpflichtungen zu schaffen ist eine sanfte Form des Imperialismus. Es hilft nicht; es macht alles schlimmer.

Diejenigen, die vom aktuellen Finanzsystem profitieren, versuchen, Bitcoin zu bekämpfen. Die Resistenz des Establishments gegen Veränderungen ist ein wiederkehrendes Phänomen in der Geschichte. 1633 sperrte die katholische Kirche Galileo Galilei ein. Aus Angst, Macht zu verlieren. Galilei beobachtete, dass sich die Planeten um die Sonne drehen und dass die Sonne das Zentrum des Universums ist, nicht die Erde. Die katholische Kirche glaubte, dass die Bibel sagte, dass sich alle anderen Planeten um die Erde drehen, und sich diesem Glauben zu widersetzen, wurde als ein Akt der Ketzerei angesehen. Damals konnte eine Person wegen Ungehorsams gegenüber religiösen Lehren strafrechtlich verfolgt (und sogar hingerichtet) werden. In ähnlicher Weise versuchen Regierungen und Zentralbanken heute, Bitcoin zu bekämpfen, weil es ihre Machtposition bedroht. Es ist nicht im Interesse dieser Institutionen, dass ein offenes Währungsnetzwerk außerhalb ihrer Kontrolle existiert, also verteufeln sie es und behaupten, es sei schlecht für die Umwelt, obwohl das Gegenteil der Fall ist.

Seit Präsident Richard Nixon am 15. August 1971 ankündigte, dass die Vereinigten Staaten die Konvertibilität des US-Dollars in Gold beenden würden, begannen die Zentralbanken, ein Fiat-Geld-basiertes System mit variablen Wechselkursen und ohne Währungsstandard zu betreiben. Der Begriff „Fiat-Geld“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „machen lassen“. Fiat ist eine Art von Geld, dass nicht durch eine Ware wie Gold gedeckt ist, sondern seinen Wert vollständig aus staatlichen Dekreten ableitet. Es ist ein schuldenbasiertes System, in dem Zentralbanken Fiat-Geld aus dem Nichts (ex nihilo) nur gegen das Versprechen des Empfängers, es zurückzuzahlen, erschaffen und verleihen.

Jede Zentralbank in den Entwicklungsländern, die bitcoin einführt, hat die Chance, mit den mächtigsten Zentralbanken der Welt zu konkurrieren, indem sie bitcoin, einen schuldenfreien Vermögenswert, erwirbt. Dies fordert die globale Machtdynamik heraus. Als dezentrales, offenes Geldnetzwerk ermöglicht Bitcoin jedem, der es nutzt, unabhängig zu werden.

Die Massenakzeptanz von Bitcoin wird einige Zeit dauern. Es könnte Jahrhunderte dauern, aber es wird passieren. Wie Robert Breedlove betont, ist Bitcoin Software, Software ist Code und Code ist Information. Informationen wollen sich verbreiten. Die Bibel hat viele Imperien überlebt, daher hat Bitcoin das Potenzial, alle Einzelpersonen, Parteien und Gruppen zu überleben, die versuchen, es zu bekämpfen. Solange es einen Computer gibt, auf dem das Bitcoin-Protokoll läuft, wird Bitcoin nicht sterben. Wir haben effektiv diese neue Lebensform geschaffen, die uns alle (und wahrscheinlich die Menschheit) überdauern wird.

Bitcoin ist Hoffnung, weil es jedem auf der Welt ermöglicht, Werte zu speichern, unabhängig von Geschlecht, Rasse, Ort oder Alter, und es den Menschen ermöglicht, für die Zukunft zu sparen. Dies führt zu positiven Effekten zweiter Ordnung. Das inflationäre Fiat-System, in dem wir heute leben, fördert kurzfristiges Denken. Geld, dass wir heute verdienen, wird in Zukunft an Wert verlieren, also geben wir es für Dinge aus, die wir nicht brauchen. Wir werden dazu angeregt, ständig zu konsumieren, die Ressourcen der Welt zu verschwenden und schlechte Entscheidungen zu treffen, weil uns die Zukunft egal ist. Bitcoin ist anders. Es ist desinflationär (es gibt immer weniger). Es fördert langfristiges Denken. Als Bitcoiner sind wir uns des Wertes unseres Geldes bewusster, weil es an Wert gewinnt. Warum sollte ich meine bitcoin heute für ein Auto ausgeben, wenn ich damit in Zukunft ein Haus kaufen kann?

Die Menschen übernehmen mehr Verantwortung und sehen eine bessere Zukunft am Horizont, weil Sie aufgrund der Qualitäten von Bitcoin und dessen Möglichkeiten ein größeres Gefühl der Freiheit verspüren.vSobald Sie Bitcoin annehmen, gehen Sie einer Arbeit nach, die Sie für sinnvoll halten. Man baut sinnvollere Beziehungen auf und lebt ein sinnvolleres Leben. Diese Effekte zweiter Ordnung gelten für den Einzelnen und die Menschheit als Ganzes, da Bitcoin ein offenes Netzwerk ist, dass jeder nutzen kann.

Können wir uns überhaupt eine vereinte Menschheit vorstellen? Wahrscheinlich nicht, aber Bitcoin lässt uns träumen. Stellen Sie sich vor, wir könnten aufeinander aufbauen, anstatt voneinander zu nehmen. Wenn einer isst, essen wir alle. Wenn Sie arbeiten, wenn Sie sich anstrengen, profitieren wir alle davon. Dies ist die Stärke eines offenen Netzwerks, dass von niemandem kontrolliert wird, aber für alle offen ist. Bei Bitcoin gibt es kein „wir und sie“, es gibt ein „ich“, aus dem ein universelles „wir“ hervorgeht.

Viele Krypto-Unternehmen versuchen, aus dem menschlichen Bedürfnis nach Harmonie mit falschen Versprechungen Kapital zu schlagen, aber diese Bemühungen werden nur unternommen, um bestimmte Personen zu bereichern. Bitcoin ist hier, um die Menschheit zu bereichern. Es geht um die Absicht. Alleine können wir schnell gehen, aber zusammen können wir weit kommen.

Bitcoin versucht nicht, unsere Natur zu verändern. Bitcoin existiert im Einklang mit der Natur; es ist Teil der Natur. Es ist die Kombination aus alter Weisheit und wissenschaftlichen Erkenntnissen. Eine Brücke zwischen Alt und Neu – die Zukunft.

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